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ShinrinYoku = Waldbaden

waldbaden 027

"Zu Gast im Wald - mit allen Sinnen". Das ist mein Motto, wenn ich mit Teilnehmer:innen in den Wald zum Waldbaden (ShinrinYoku) gehe.

ShinrinYoku bedeutet wörtlich "Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes."

Als Methode der Gesundheitsförderung, wurde ShinrinYoku in den frühen 1980er-Jahren in Japan in Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Landwirtschaft, Forst und Fischerei und dem Ministerium für Gesundheit, im Rahmen einer nationalen Waldschutz- und Gesundheitsförderungs-Kampagne entwickelt. Ziele waren:

Management der steigenden Stressfolge-Erkrankungen

Management der steigenden Gesundheitskosten

Hilfe für strukturschwache Regionen

Ab den 1970er-Jahren erfolgte in Japan eine rapide Zunahme stressbedingter Erkrankungen, u.a. als Folge der rasant fortschreitenden wirtschaftlichen und technischen Entwicklung und Urbanisierung sowie den sich konstant verschärfenden Arbeitsbelastungen und -bedingungen.

2006 wurden die ersten Forest Therapy Bases gegründet. Aktuell gibt es in Japan über 70 spezielle ShinrinYoku-Wälder, zum Teil mit medizinischen Angeboten. 2007 erfolgte die Gründung der Japanese Society of Forest Medicine in Osaka und 2010 die Gründung der International Society of Nature and Forest Medicine (www.infom.org)

Weltweit erfährt ShinrinYoku eine enorme Zunahme und die Wissenschaft veröffentlich immer häufiger fundierte Studien und Berichte über Erfolge in Gesundheit und Wohlbefinden von Menschen, welche eindeutig dem angeführten Waldbaden zugeschrieben werden können.

Waldbaden kann in etwa wie folgt definiert werden:

Achtsamkeitsbasierte Entspannung, achtsamkeitsbasiertes Stressmanagement und ganzheitliche Gesundheitsvorsorge für Körper und Geist im Wald-Umfeld, resp. in der Natur.

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